-
Kultur-/ges. Institution
-
Regierungen
-
Anton v. Werner
(* 9.5.1843, Frankfurt/Oder † 4.1.1915, Berlin)
-
Affäre Zabern
Im Oktober 1913 kommt es nach einigen dümmlich herabsetzenden Bemerkungen des Leutnants Günther Frh. v. Forstner ("Wer so einen Wackes niedersticht, kriegt zehn Mark"), einem Angehörigen der deutschen Garnison in Zabern (Elsaß), zu Kundgebungen der Einheimischen gegen das Militär. Diese Proteste werden aufs Brutalste niedergeschlagen. Kronprinz Friedrich Wilhelm macht durch ein aufmunterndes Telegramm ("Nur immer feste drauf") von sich reden. Der Konflikt eskaliert, der Militarismus im Reich bleibt aber unangefochten. Oberst Adolf von Reuter, der verantwortliche Kommandant der Garnison, wird am 10.1.1914 von allen Vorwürfen freigesprochen.
-
Besetzung Rheinland und Ruhrgebiet 1923ff / Räumung 1929f
WikiBesetzung des Rheinlands wird am 28.6.1919 in Versailles vereinbart. Jan. 1920 nimmt die "Interalliierte Hohe Kommission für die Rheinlande" ihre Tätigkeit auf. Januar 1923 besetzen 5 französische Divisionen und einige belgische das Ruhrgebiet, um Reparationszahlungen zu sichern. Die farbigen Besatzungssoldaten werden in ungebrochenem Rassismus als "schwarze Schmach" empfunden. Poincaré weist Vorwürfe zurück, die Separatisten würden von den Besatzern unterstützt. Abzug der letzten franz. Truppen 30.6.1930
Sachgruppe:
Politische Zeitgeschichte
Siehe auch:
Weitere thematische Beziehungen zu:
Biographisch bedeutsam für:
Verzeichnet als:
Erwähnung in Bild und Text (in allen drei Zeitschr.) (209)