Moabiter Unruhen / Prozesse 1910f

Eskalierender Streit zwischen Steikenden und der Polizei in Berlin. Nach dem 24.9.1910 Straßenkämpfe mit Verletzten. Die Polizei tötet einen Arbeiter namens Hermann (dessen Witwe bis 1914 nicht entschädigt wird), leistet sich Übergriffe auch gegen ausländische Journalisten. Die Proteste der auswärtigen Botschaften bleiben ungehört. Bis Oktober sind über 60 Arbeiter inhaftiert.
Proteste in anderen Städten gegen das Vorgehen der Polizei, Sozialdemokraten werfen der Regierung den Einsatz von Polizeispitzeln vor. Prozesse ziehen sich bis 1911 hin.

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Prosit Neujahr!

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Ordensfest

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"Hoch klingt das Lied von braven Mann"

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Schauerlicher Traum der Moabiter Richter

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Der Ärmste

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Vom Tage

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Ein Freund der Polizei

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Jagow, der große Korse

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Schicksale der Justitia

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R.I.P. (Forts.)

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R.I.P. (Forts.)

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Zwischen Herrmanns-Schlacht und Weihenacht

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